Steptanz

Steptanz ist klingender Tanz: die Bewegung erzeugt Rhythmus und wird dadurch zum Teil der Musik. Wer steppt ist deshalb gleichzeitig Musiker und Tänzer.

Stepptänzer im Studio Claquette

Und Steptanz ist Jazz. Er ist aus denselben Wurzeln, aus derselben Vermischung afrikanischer und europäischer Elemente in den USA entstanden und hat dieselben typischen Merkmale entwickelt: wie im Jazz zählen auch im Steptanz individueller Ausdruck und eigener Stil, musikalische Kraft, Kommunikation und Spontaneität.

Die ästhetische Bandbreite ist enorm: von der klassischen Eleganz eines Fred Astaire bis zur rohen Kraft eines Savion Glover, vom Glamour der Musicals bis zum Jeans-und-T-Shirt Look der Tap Dogs ist alles möglich. Dem einzelnen Tänzer gibt das die Freiheit, einen eigenen Bewegungsstil zu finden, ohne sich einem etablierten Ideal unterordnen zu müssen. Darin liegt eine sympathische Offenheit dieser Tanzform.

Mit dem Studio Claquette hat Sabine Koch einen Ort geschaffen, in dem Steptanz in diesem Sinne gelebt wird: als offenes, neugieriges, groovendes Tanzvergnügen, an dem Leute jeden Alters, jeder Statur und jeden Levels teilhaben können.

Gregory Hines im Film „White Nights“